Eine Normseite besteht aus 30 Zeilen zu jeweils maximal 60 Anschlägen. Die VG-Wort geht von 1500 Zeichen pro Normseite aus, da nicht alle Zeilen voll ausgenutzt werden. Sie müssen Ihr Dokument aber nicht extra umformatieren. Ich nehme einfach die Gesamtzeichenzahl ihres Manuskripts und teile diese durch 1500.
Sie schicken mir 2-3 Seiten Ihres Manuskripts und die Gesamtzeichenanzahl Ihres Manuskripts.
Ich lektoriere die zugeschickten Seiten und erstelle anhand der von Ihnen genannten Zeichenanzahl ein Angebot. Gemeinsam mit der Leseprobe erhalten Sie die von mir voraussichtlich benötigte Bearbeitungsdauer. Wie ein Lektorat genau abläuft, können Sie sich hier ansehen.
Am liebsten sind mir Word und Libre Office Dokumente, da ich mit der „Änderungen nachverfolgen“ –Funktion und mit Kommentaren direkt am Text arbeite.
PDF-Dateien nehme ich ebenfalls an. Da es für PDF-Dateien keine „Änderungen nachverfolgen“-Funktion gibt, bedeutet die Arbeit mit diesen einen höheren Aufwand für mich. Diesen Mehraufwand muss ich durch einen Zuschlag auf die Preise an Sie weitergeben. Der höhere Aufwand gilt auch für Sie. Meine Anmerkungen müssen Sie selbst händisch in Ihren Text einarbeiten.
Es wäre so schön, gäbe es darauf eine ganz klare Antwort. Aber leider ist dem nicht so. Gerade beim Selfpublishing können die Einnahmen gerade so reichen, um die Kosten für die Bucherstellung und Vermarktung zu decken.
Aber gute Geschichten werden von den Lesern weiterempfohlen, schlechte indes als Enttäuschung beiseitegelegt. Ein Lektorat ist somit nicht nur Qualitätssteigerung, sondern auch eine Investition, um Folgebüchern einen größeren Leserkreis zu erschließen.
Und Hand aufs Herz: Man möchte seine Geschichte glänzen sehen, oder? Da hat man so viel Herzblut und Zeit in sein Manuskript gesteckt, da wäre es doch ärgerlich, wenn man nur schlechte Rezensionen erhält.
Testleser sind eine gute Vorbereitung für ein Lektorat, das ja. Schließlich können sie Fehler im Plot und in der Handlung finden. Aber man muss Abstriche machen. Freunde und Familie werden den Text womöglich positiver bewerten, als sie ihn empfinden. Vielleicht, weil sie Angst vor Konflikten haben, aber sicherlich auch, weil ihnen die Erfahrung im professionellen Umgang mit Texten fehlt. Ersetzen können sie ein Lektorat also nicht, aber das Manuskript für eine professionelle Überarbeitung vorbereiten.
Bei einem Lektorat wird immer etwas gefunden. Sei es am Inhalt oder am Stil. Die fraglichen Stellen werden mit Kommentaren, Anstreichungen oder Veränderungsvorschlägen aufgezeigt. Ob die Änderungen übernommen werden, liegt allein im Ermessen der Autorin bzw. des Autors, also Ihnen. Ganz sicher werde ich Ihnen keine Änderungen aufzwingen, die sie nicht durchführen möchten.
Inhaltlich und stilistisch ist es auf jeden Fall verbessert. Rechtschreib- und Grammatikfehler werden ebenfalls beseitigt. Bei einem Lektorat handelt es sich jedoch nicht um ein Korrektorat, welches sich intensiv mit Rechtschreibung und Grammatik auseinandersetzt und den Schwerpunkt auf diese Bereiche legt. Eine hundertprozentige Sicherheit, dass man in den zwei Durchgängen Fehler übersieht, gibt es natürlich nicht.
Aktuell biete ich keine Korrektorate an. Zum einen würde ich bei der dritten Überarbeitung des Manuskripts Rechtschreibfehler einfach überlesen. Ich weiß ja, was für ein Wort an der Stelle stehen sollte und würde auch ein „ober“ als „oder“ lesen. Zum anderen möchte ich Ihnen nur hochwertige Dienstleistungen anbieten. Im Spezialfall Korrektorat fehlt mir aktuell noch die notwendige Expertise, um die gewohnt hohe Qualität zu gewährleisten.
Das wäre herrlich. Aber ob ein Buch zum Bestseller wird, hängt von unzähligen Faktoren ab. Ein Lektorat ist keine Garantie, dass die Verkaufszahlen Ihres Buches explodieren. Es hilft aber, die Qualität Ihres Werkes zu steigern und damit mehr Leser anzusprechen.